Hybrides Onboarding: So kommen neue Mitarbeitende gut in dein Team – und bleiben

Starke Beziehungen lassen sich nicht auf einem löchrigen Fundament bauen.

❌ Doch Fakt ist:

  • 8 von 10 Mitarbeitenden hätten sich laut dem Gallup Onboarding-Bericht eine bessere Einarbeitung gewünscht.
  • Knapp ein Drittel der Eingestellten kündigt laut diesem Bericht in den ersten 90 Tagen u. a. wegen des Gefühls, nicht richtig ins Team integriert zu sein.
  • Nur etwa die Hälfte der Unternehmen legen den Fokus in der Einarbeitungsphase zu gleichen Teilen auf fachliche und soziale Komponenten – so ein Ergebnis aus der Haufe Onboarding Studie 2021.


Ich weiß, das sind düstere Zahlen …

Jetzt auch schon genug damit.

✅ Denn 81 Prozent der Personalverantwortlichen wissen laut der Haufe Studie auch, dass sie Fluktuationen in den ersten Monaten mit einem besseren Onboarding verringern könnten.

Auch mit einem hybriden Onboarding, das das Beste aus zwei Welten vereint: analog und digital.


Besonders hybrid fehlen jedoch oft (noch) Strategien, Konzepte und Ideen – besonders für die Integration ins Team.

Und erst mal klingt das nach jeder Menge Arbeit, stimmts?

Doch die lohnt sich, denn einerseits sparen Unternehmen und andererseits wissen neue Mitarbeitende diese Form der Einarbeitung zu schätzen. Und bleiben. Gerne.

Warum und wie? Dazu gleich 👇 mehr.


Was heißt „Hybrides Onboarding“ eigentlich?

Hybrid ist etwas Gemischtes 🧪. Und beim Onboarding holst du jemanden „an Bord“ 🚢. Hybrides Onboarding meint also die Einarbeitung und Integration neuer Mitarbeiter*innen durch digitale und analoge Lernformen sowie Settings.


📝 Die Aufgaben sind analog zum klassischen Onboarding:

Deine neuen Teammitglieder sollen in den ersten Monaten die Unternehmenskultur kennenlernen. Sie bekommen Informationen zu ihren Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Lernen Kolleg*innen sowie Tools und Prozesse kennen. Und erwerben zusätzliche Kompetenzen, um ihren neuen Job gut auszuführen.

Neben der inhaltlichen Einarbeitung sollte auch immer das persönliche Kennenlernen und Vernetzen eine Rolle spielen – remote 💻 und vor Ort 🏭.  


Früher gings doch auch – analog

Vielleicht denkst du jetzt an den Aufwand. Und der scheint im ersten Moment riesig.

Doch ❗

🔵 Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben.

🔵 Hybrides Onboarding auch.

Denn immer mehr Menschen wünschen sich 2/3 oder 3/2 Arbeitsformen – 2 Tage Homeoffice / 3 Tage Büro oder umgekehrt. Und suchen gezielt solche Jobs.

Und wenn deine Mitarbeitenden auch zu Hause arbeiten können, dann kannst du sie für die Einarbeitungsphase nicht ausschließlich in die Firma holen.

Außerdem hat die analoge und digitale Einarbeitung Vorteile.


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Das bringt der „New Normal“ Einarbeitungsprozess

Diese Medaille hat zwei Seiten. 🏅 Doch beide glänzen 🏅.

Unternehmen sparen Zeit und Geld. So muss Inhaltliches nicht etwa jedes Mal neu 1:1 trainiert werden, denn vieles kann als Video – als sog. Lernnuggets aufgenommen werden. Vielleicht ergänzt mit einem Workbook, Quiz oder einem Arbeitsblatt, um das Gelernte festzuhalten.

Und im Vor-Ort-Kontakt oder im digitalen 1:1 kannst du dich als Führungskraft vollends auf Fragen und den zwischenmenschlichen Austausch 💬 konzentrieren.


Auf der anderen Seite:

Mitarbeitende können sich digitale Lerninhalte anschauen, wann und in dem Tempo, wie es ihnen passt. So können alle entsprechend ihrem Lerntyp weiterkommen – und Gelerntes wiederholen.


Und im Social Onboarding lernen sich alle Teammitglieder in verschiedenen Settings kennen – mal zusammen, mal zu zweit. Mal in der Kaffeeküche ☕ im Büro. Und auch im digitalen Raum; sei es via Kamera oder Chat.

Auch das kommt unserer menschlichen Natur entgegen, denn wir wollen uns nicht nur in Meetingräumen kennenlernen.

Du kannst dich zum Beispiel mit einem neuen Teammitglied auch einfacher ✅ online verabreden – auch wenn es nur 15 Minuten sind, in denen ihr über den Tag sprecht.


Hast du jetzt Lust, dir die Einarbeitungsschritte mal genauer anzuschauen?


So holst du neue Teammitglieder hybrid „an Bord“ 🚢

Wann fängt die Einarbeitung eigentlich an?

Laut der eingangs erwähnten Haufe Studie nutzen ein Drittel kein frühes Onboarding – VOR dem ersten Arbeitstag.

Das heißt: 😲 Bevor Talente richtig ankommen, sind sie schon verloren.

Deswegen …


Starte mit einem Preboarding

Der erste Eindruck bleibt. Auch bei neuen Beschäftigten.

Stell dir das überraschte Gesicht vor, wenn der Postbote deinem neuen Teammitglied 1 bis 2 Wochen vor Arbeitsbeginn ein Päckchen überreicht – 📦 eine Willkommensbox.

Natürlich liegen darin nicht nur Infos zum Unternehmen und Arbeitsbeginn, sondern auch Goodies mit nützlichen oder witzigen Gegenständen.

Vielleicht auch ein Link zu kurzen persönlichen Videobotschaften vom Team. Oder ein paar persönliche Zeilen, um erste Bindung aufzubauen.

Vorfreude garantiert? Garantiert.

Zusätzlich gibst du Menschen Sicherheit. Denn wahrscheinlich kannst du dir vorstellen, was im Kopf neuer Mitarbeitender vor dem ersten Tag alles rumgeistert.


Socializing 💙 und Orientierung 📑 am ersten Tag

Erinnerst du dich noch an deinen ersten Tag?

Der erste Tag ist vor allem eins: aufregend.

Auf deiner Agenda und der deines Teams sollte die (digitale oder analoge) Ankunft neuer Kolleg*innen ganz oben stehen.

Am ersten Tag geht es darum anzukommen und sich kennenzulernen - ob das jetzt online 💻 oder vor Ort 🏭 ist … jeweils einzeln und / oder in der großen Runde. Hier hast du viele Möglichkeiten, digitales mit Analogem zu verbinden. Und das Ganze sogar spielerisch 🕹 zu gestalten.

Neben dem Socializing-Faktor sollte dein neues Teammitglied auch Organisatorisches erfahren sowie IT-Zugänge bekommen. Und wissen, wie es die nächsten Wochen konkret und mit welchen 🎯 (Teil) Zielen weitergeht.


Du kannst dir sicher vorstellen, dass das oft viele Infos sind. Wie wäre es, wenn ihr das Wichtigste auf einem Dokument festhaltet und interaktive E-Learning-Videos dreht? So kommt auch sicher alles an und jeder kann es nochmal wiederholen.


Wenn sich dein neues Teammitglied nach dem ersten Tag auf den nächsten und auf dein Team freut, dann hast du alles richtig gemacht.

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In der ersten Woche menschelt es sehr

Jetzt nur nicht nachlassen 😅. Besonders die ersten Tage sind entscheidend, um den ersten guten Eindruck zu verfestigen. Begleite neue Teammitglieder remote oder im Büro intensiv – auf der menschlichen Ebene - und „in Häppchen“ auch fachlich.

Vielleicht hast du nicht so viel Zeit … dann stelle neuen Mitarbeitenden einen Onboarding-Buddy 👊 an die Seite. Jemanden, der „auf dem kurzen Dienstweg“ als Wegbegleiter und Ansprechpartner fungiert.

Organisiere regelmäßige Treffen mit dir und dem Team, in dem es auch nicht nur um fachliche Themen geht.

Dir fehlen die Ideen? Dann bekommst du mit einem Klick hier 24 Ideen, mit denen du den Teamgeist hybrid stärkst.

Übrigens: Das tut auch deinem gesamten Team gut, denn sicher seid ihr auch nicht immer alle vor Ort.


Blended Learning plus Beziehung bis zum Tag X

Nach und nach lernt dein neues Teammitglied die Unternehmenskultur und die Produkte kennen; bekommt Aufgaben und Verantwortlichkeiten.


Und sicher kennst du das auch noch von deiner Einarbeitung: 🤯 Es ist viel.

Ich habe selbst schon erlebt, wie gerade fachliches in „Druckbetankung“ ausartete. Mir schwirrte der Kopf und ich hatte dauernd Angst, etwas Wichtiges zu vergessen. Natürlich wollten mir alle nur so schnell wie möglich alle Infos geben.


Doch … ⚡

Das menschliche Gehirn kann das alles auf einmal nicht behalten. Und schon gar nicht umsetzen.

🔵 Die bessere Alternative besonders für hybride Onboarding-Prozesse ist Blended Learning. Mit der Kombination aus Vor-Ort-Trainings, interaktiven Lernvideos und einer digitalen Lernplattform stellst du sicher, dass du neue Mitarbeitende nicht überforderst und kein Wissen verloren geht.


💬 Sprich in dieser Zeit oft und regelmäßig mit deinem neuen Teammitglied – in unterschiedlichen Settings (digital, vor Ort, draußen, telefonisch, Chat …). Schaffe weiterhin genug hybriden Raum für den menschlichen Austausch und die Vernetzung in deinem Team und im Unternehmen.


Entspannte und sich in der Gemeinschaft aufgehobene Menschen lernen im Allgemeinen besser und leichter. 😀 Und kommen weiterhin motiviert und mit Freude an die Arbeit.


Und wann ist Tag X?

Dann, wenn Tag X ist und sich neue Mitarbeitende integriert und fachlich fit in ihrer neuen Rolle fühlen – 🚢 „an Board sind“.

Du kannst dir sicher vorstellen, dass sich das nicht bei allen an einer Zahl festmachen lässt.

Bist du jedoch intensiv mit deinem neuen Teammitglied im Austausch, merkst du genau, wann der hybride Onboarding-Prozess endet.

So oder so … in jedem Fall sind die 🎯 Onboarding Ziele erreicht und dein Teammitglied schielt auf dem Boot nicht mehr nach dem Rettungsring.


Du hast sicher gemerkt, dass in jeder Phase die Beziehung 💙 im Fokus steht. Klar, Menschen wollen bleiben. Und sie bleiben, wenn sie sich ins Team integriert fühlen. Das ist hybrid nicht anders als in der klassischen Einarbeitung.

📍 Anders ist jedoch: Nähe herzustellen - auch auf Distanz im digitalen Raum.


Und vielleicht denkst du jetzt … ‚Na so ganz anders ist hybrides Onboarding in den einzelnen Phasen gegenüber dem klassischen analogen Einarbeitungsprozess nicht.‘ Stimmt.

Doch … 🤔 Fragst du dich jetzt, wie du Blended Learning Einheiten konzipierst und umsetzt? Und dabei auch die persönliche Ebene einbeziehst?

Das erfährst du in meinem nächsten Blogartikel. Und wenn der online ist, dann informiere ich dich gerne in meinem Wandel-Letter. Den bekommst du gratis per E-Mail, wenn du hier klickst und dich einträgst.



Oder möchtest du individuelle Unterstützung in deinem Unternehmen? Perfekt, denn als Blended Learning Beraterin und Trainerin konzipiere und erarbeite ich seit 5 Jahren in und mit Firmen hybride Weiterbildungen. Lass uns reden, ob das auch für dein Unternehmen in Frage kommt.

Melde dich unverbindlich bei mir.

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