In Zeiten wie diesen werden wir ganz schön durchgerüttelt und geschüttelt. Nichts ist beständig. Nichts verlässlich. Dinge ändern sich schneller, als wir gucken können. Und doch gilt es, nach vorne zu leben. 

 

Nach vorne leben - dabei hilft dir Optimismus.

 

Mit ihm ist es ein bisschen wie beim Puzzeln. Vielleicht hast du das auch schon erlebt: Da gibt es Phasen, da könntest du alles hinschmeißen. „Das kann ja gar nicht funktionieren…“

Wenn du dich dann aber wieder zusammenraufst und mit dem Gedanken rangehst, dass du am Ende auf das fertige Bild schaust (auch, wenn es vielleicht noch etwas braucht bis dahin), dann gibt dir das neuen Schwung.

 

Der Resilienz-Schlüssel Optimismus vermag Großes – und fängt vor dem Tun schon mit optimistischen Gedanken an, die du bewusst in den Fokus rücken solltest. Aber dazu gleich mehr.

 

In diesem Blogartikel liest du, wie dich dein Optimismus aus der Schock-Starre holt und beflügelt. „Wie soll das denn angesichts der vertrackten Situation bloß gehen?“, fragst du dich?

 

Nun, ganz einfach: Schritt für Schritt. Lies selbst 👇

 


Optimismus holt dich raus aus dem „Stuck“ 🆘

Stell dir Optimismus vor wie einen Rettungsring, wenn du in Seenot bist. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie wir immer so schön sagen. Ich könnte auch sagen: Halte unbedingt am Optimismus fest. Denn er kann Berge versetzen!

 

Weil er nämlich die feste Prämisse vertritt, dass wir uns nur in einer Phase befinden, die einen Anfang und definitiv auch ein Ende hat. Eines Tages wirst du nach jeder Krise zurückblicken können und feststellen: „Das war wirklich eine Krise. Und jetzt liegt hinter mir!“

 


Hand aufs Herz: Du und Optimismus - seid ihr schon ein Team 🫂?

„Ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ hat Henry Ford einmal gesagt. Und da siehst du schon, worauf es bei Optimismus zuallererst ankommt: auf eine positive Grundeinstellung. Auf gute Gedanken, denn die formen deine Haltung.

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Lust auf einen kleinen Test ❎?

Was würdest du sagen: Bist du ein optimistischer Mensch? Mit diesem kleinen Test hier findest du es ganz leicht heraus. Beantworte einfach die folgenden Fragen:

 

❓ Nimmst du eher die Dunkelheit des Tunnels wahr oder das Licht an seinem Ende?

❓ Bist du eher ein Problem-Sucher oder eine Chancen-Finderin? 

❓ Konzentrierst du dich eher auf das, was noch schwierig ist, oder auf das, was schon gut
     funktioniert?

❓ Sind Gläser bei dir in der Regel halb leer oder halb voll? 

 

Wenn du mindestens eine Frage mit der jeweils ersten Beschreibung beantwortet hast, dann hast du zumindest noch ein paar pessimistische hinderliche Gedanken und mehr Potenzial für Optimismus. Das Gute ist: daran kannst du arbeiten, und zwar jetzt gleich. Krempel einfach mal die Ärmel hoch. Wir legen los!

 


Schaffe dir regelmäßig Momente der Freude 🤡

Martin Seligman, der Begründer der positiven Psychologie, sagt es ganz deutlich: Wenn wir optimistisch denken und leben, dann durchkreuzen wir die Wogen des Lebens einfacher. Weil wir nämlich Probleme dann als fremd verursacht sehen und uns daher in der Lage fühlen, sie anzugehen.

Optimismus geht Hand in Hand mit Freude. Freude bringt Leichtigkeit, eröffnet neue Horizonte… und lässt uns länger leben.

Na dann: Bitte her mit der Freude: nur wie?

 


Und hier das ultimative Optimismus-Zirkel-Training 🏆

 

# Station 1:  Einfach mal lächeln 😊

Es ist so einfach, sich etwas Gutes zu tun: Wenn du lächelst, dann schenkst du dir gleich 3 Dinge:

 

Lächeln hält dich gesund. Der positive Effekt von Lächeln auf die menschliche Gesundheit ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen: Du baust Stress ab, fühlst dich ruhiger und gelassener. Was willst du mehr?!

Lächeln belebt deinen Geist. Auch das ist eine gute Nachricht: Wenn du regelmäßig lächelst, bist du tendenziell leistungsfähiger, kreativer und insgesamt erfolgreicher.

Lächeln macht glücklich. Hast du schon mal versucht, einem lächelnden Menschen, der dich anschaut, zu widerstehen und nicht zurücklächeln? Richtig, das kriegen wir nicht hin. Lächeln ist ansteckend und gibt uns ein wohliges, belebendes Gefühl.

 

Das alles und noch viel mehr steckt also in einem Lächeln. Von daher folge gerne dem Tipp von Else Panneck, die sagt: „Eine Übung, die von Kopf bis Fuß erfrischt, ist das Anheben der Mundwinkel.“ In diesem Sinne: Smile!

 


# Station 2: Beweg dich 🏃🏽‍♀️

Das Beste, was du tun kannst, wenn du gerade einen Knoten im Kopf hast: Beweg dich! Denn Bewegung mit dem Körper bringt auch automatisch neuen Schwung in den Geist!

Ganz egal, ob du gerne im Garten in der Erde buddelst, Joggen gehst, Tanzen oder ob du einfach nur mit den Füßen aufstampfst und dazu wie ein Gorilla brüllst: Lass sie raus, die Energie, und hol dir dadurch Futter für deine grauen Zellen. 

Es würde mich nicht wundern, wenn du in einer deiner Lieblings-Bewegungen gleich auch auf die Lösung der aktuellen Herausforderung kommst.

Gehst du die Wette mit mir ein?

 


# Station 3: Atme 🫁

Denn durch Atem tief in deine Lungenflügel und bis in den Bauch versorgst du deinen ganzen Körper mit Sauerstoff. Und der gibt dir frische Energie und senkt deinen Stresspegel.

 

Hier habe ich 3 Übungen für dich, die du gleich mal testen kannst: 

 

So atmest du mit der natürlichen Bauchatmung:

  1. Lege eine Hand auf deinen Bauch.
  2. Atme tief durch die Nase ein.
  3. Spüre, wie sich dein Bauch beim Einatmen ausdehnt und fühle, wie sich deine Hand mit der Bauchdecke hebt.
  4. Beim Ausatmen senkt sich die Hand auf der Bauchdecke und der Bauch zieht sich wieder etwas zusammen.

 

Wenn du Stress hast, atmest du automatisch schneller als sonst. Um wieder in einen ruhigeren Rhythmus zu kommen, nutze die 4-6-8-Methode:

  1. Atme durch die Nase ein und zähle langsam bis vier.
  2. Halte die Luft an und zähle bis sechs.
  3. Atme aus und zähle dabei langsam bis acht.

Diese Übung kannst du fünfmal wiederholen. Dein Atem wird ruhig und tief.

 

Als Alternative kannst du auch die Stoßatmung ausprobieren:

  1. Setze dich hin und lege eine Hand auf den Bauch, die andere auf die Brust.
  2. Atme entspannt ein und zähle dabei bis fünf.
  3. Atme dann fünfmal hintereinander stoßartig durch den Mund wieder aus.

Fünfmal wiederholen, und du spürst die Wirkung.

 

Du möchtest noch mehr Atemübungen ausprobieren? Dann schau gleich mal hier.

 


# Station 4: Schaffe dir Genussmomente 🍷🎼

Und blocke dir regelmäßig Zeit für “MMMM“ in deinem Kalender. Was das ist, erfährst du hier

 


# Station 5: Fokussiere dich auf eigene Stärken und Ressourcen 💪

Ich habe eine ganz einfach und sehr anschauliche Übung für dich, wie du deinen Stärken auf die Spur kommst: Fülle deine Ressourcen-Hände 🤲.

Du brauchst dazu ein DIN A4 Blatt (oder schreib mir, und ich schicke dir eine Vorlage) und einen Stift, und schon kann es losgehen:

  • Lege deine Hände nebeneinander mit den Handflächen nach unten auf das Blatt und ziehe die Umrisse nach (Ich weiß: für Rechtshänder ist die linke Hand schwierig und umgekehrt, aber du schaffst das!). 
  • Und nun „befülle“ deine Finger und die Handflächen mit all dem, was toll an dir ist, was du gut kannst, wofür Menschen dich schätzen, was dir leicht fällt und Spaß macht.
  • Et voilà: jetzt kannst du dein Ressourcen-Hände 🤲 Kunstwerk bestaunen! Es ist ein echtes Unikat - so, wie DU es bist!

Erkenne ruhig immer mal wieder an, was du alles Bemerkenswertes in deinem persönlichen Rucksack mit dir trägst. Das darf und soll dich optimistisch stimmen!

 

Jetzt weißt du, dass du eine Menge dafür tun kannst, dass du auch in bewegtem Fahrwasser ruhig, gelassen und optimistisch bleibst: Wenn du lächelst, dich bewegst, gut atmest, die immer mal wieder etwas Gutes tust und an dich und deine Stärken glaubst, dann hast du das Ruder fest in der Hand!

 

Und wenn du noch nicht genug hast: Eine Idee 💡 gebe ich dir noch mit auf den Weg:

 


Kennst du schon das „Dankbarkeits- oder Freuden-Tagebuch📝?

 

Hier hinein schreibst du jeden Tag, was dich glücklich, zufrieden oder positiv gestimmt hat.

Du kannst die Übung zu Beginn eines Tages machen (Worauf freust du dich heute?) oder zum Abschluss (Worüber hast du dich heute gefreut?).

Statt deine Gedanken aufzuschreiben, geht es genauso auch, dass du dich regelmäßig mit einem Sparringspartner darüber austauschst.

 

So, und jetzt bist du dran: Kitzle ihn raus, den Optimismus in dir!

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